Der Workshop hat zum Ziel, die Rolle der Kommunalpolitik beim kommunalen Mobilitätsmanagement zu stärken und gemeinsam Handlungsoptionen für eine erfolgreiche Gestaltung des politischen Diskurses mit der Zivilgesellschaft zu erarbeiten.
Hintergrund/Ausgangslage
Die Mobilitätswende erfordert einen grundlegenden Wandel in der Herangehensweise an die kommunale Mobilitätsplanung. Hauptansatzpunkt ist die Überzeugung, dass die kommunale Mobilitätswende in der Regel nicht an dem Fehlen der Kenntnisse über die notwendigen verkehrsplanerischen Ansätze scheitert. Oftmals fehlen der politische Wille und Mut und ein ungeklärtes Rollenverständnis zwischen Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung. Hinzu kommt, dass das augenblickliche polemische Mobilitätswende-Bashing suggeriert, dass die Mobilitätswende von weiten Teilen der Bevölkerung nicht gewollt wird, zu teuer ist und viele Menschen in ihrer Mobilität einschränkt.
In dem Workshop werden Lösungsräume und Instrumente des kommunalen Mobilitätsmanagements für eine erfolgreiche Gestaltung der Mobilitätswende praxisnah beleuchtet. Eine handlungsstarke Verwaltung, die eindeutige politische Zielvorgaben umsetzt, ist das Idealbild einer gelingenden Transformation Durch kommunikative und beteiligende Maßnahmen entsteht ein Dialog innerhalb der Zivilgesellschaft, der eine positive Erzählung der Mobilitätswende vorantreibt.
Die Teilnehmenden erhalten konkrete Hilfen, wie sie vor Ort den Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements initiieren bzw. unterstützen können. Die Module des Workshops:
- Mobilitätswende bedeutet Veränderung - Zukunftsbilder
- Die Erfolgsfaktoren zur Gestaltung der Mobilitätswende
- Die Rolle der Kommunalpolitik beim kommunalen Mobilitätsmanagement
- Möglichkeiten zur Einbindung der Zivilgesellschaft zur Beeinflussung der kommunalen Verkehrspolitik und Mobilitätsplanung