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Das Auto ist nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins, um zur Arbeit zu kommen. 63 % der Berufswege werden mit dem Pkw zurückgelegt, davon nur 4 % als Mitfahrende. Wirklich überraschend ist die Zahl nicht: Viele Industrie- und Gewerbegebiete sind am Stadtrand, der öffentliche Personennahverkehr ist oftmals unzureichend ausgebaut, Radwege fehlen. Damit die Mobilitätswende auf dem Weg zur Arbeit gelingt, setzen Kommunen und Unternehmen verstärkt auf kooperatives Mobilitätsmanagement. 

Was können Unternehmen, Angestellte und Kommunen für eine nachhaltige Mobilität tun? 

Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler*innen vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) im Auftrag der NRW-Landesregierung und haben die Erreichbarkeit von Gewerbe- und Industriegebieten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr untersucht und stellen fest, dass nicht nur in den ländlich geprägten Teilen Nordrhein-Westfalens Defizite bestehen. 

„Der Druck Fachkräfte zu finden und wachsende politische und gesellschaftliche Ansprüche an nachhaltiges Handeln führen dazu, dass Unternehmen Mobilität nicht länger als reine Privatsache verstehen können und kostenfreie Parkplätze als einziges Mobilitätsangebot für die Beschäftigten nicht mehr ausreichen. “, so Andrea Dittrich-Wesbuer vom ILS. Ob Homeoffice, ein Jobticket oder Lademöglichkeiten für E-Mobilität - die Palette möglicher Maßnahmen ist groß. 

Andrea Dittrich-Wesbuer (ILS) und Jan Garde (VRR AöR) stellen im aktuellen ILS-TRENDS den Ansatz vor.

ILS-TRENDS 04/24: Kooperatives Mobilitätsmanagement: Ein Ansatz zur Mobilitätswende auf Arbeitswegen