Seit August 2024 gibt es eine neue bundesweite Ansprechstelle für kommunale Amts- und Mandatsträger. Die "starke Stelle" richtet sich an Menschen, die in ihrem kommunalpolitischen Amt Hass und Hetze ausgesetzt sind und soll all jenen den Rücken stärken, die wegen ihres politischen Engagements diffamiert und bedroht werden.
Die "starke Stelle" ist immer montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.00 Uhr telefonisch unter der Hotline 0800 300 99 44 sowie per E-Mail unter info@starkestelle.de erreichbar. Auch Video-Beratungen sind nach Absprache möglich. Die starke Stelle arbeitet kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch der Betroffenen anonym.
Die Ansprechstelle nimmt für Betroffene eine Lotsenfunktion wahr und vermittelt passende persönliche Hilfs- und Unterstützungsangebote auf Bundes- und Landesebene. Auch Information und Prävention gehören zu den Aufgaben der "starken Stelle".
Die Online-Präsenz starkestelle.de ist in das Portal Stark im Amt eingebunden, das gemeinsam von den kommunalen Spitzenverbänden betrieben wird.
Das Angebot schließt eine Lücke im bisherigem Beratungsangebot im Bund und in den Ländern. Betreut wird die "starke Stelle" von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Die DFK erhält für die Umsetzung der Ansprechstelle Mittel des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.