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Gute Bildung setzt die Weichen für erfolgreiche Lebenswege junger Menschen und zahlt auf die Zukunft unseres Landes ein. Unter dem Motto: "Zukunft sichern! Bildungsaufbruch jetzt!" diskutierten in Gelsenkirchen im November 2023 rund 170 Bildungsexpertinnen und -experten aus ganz NRW zusammen mit Entscheidungsträgern aus Kommunen und Landespolitik beim Bildungskongress des Städtetages NRW. Die Städte forderten das Land NRW auf, elementare Vorhaben im Bildungsbereich gemeinsam mit den Städten konsequent voranzutreiben.

In der "Gelsenkirchener Erklärung" sind die zentralen Erwartungen der Städte an die Landesregierung formuliert. Thematisiert wird unter anderem, dass der Bildungserfolg von Kindern weiterhin zu sehr von ihrer Herkunft abhängt. Es wird eine verstärkte Steuerung von Bildungsressourcen nach Bedarf angeregt. Die „Gelsenkirchener Erklärung“ fordert zudem gemeinsame Anstrengungen beim Ausbau des Ganztags an den Schulen, um den Rechtsanspruch ab 2026 erfüllen zu können, und dabei auch attraktive kulturelle und soziale, sport- und bewegungsfördernde Angebote zu machen.

Als notwendig erachtet wird ein zwischen Land und Kommunen geeintes Bild, was „Gute Bildung 2030“ beinhaltet und welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um dieses Ziel zu erreichen. In Sachen Digitalisierung soll eine verbindliche Roadmap sowohl für Schulträger als auch Schulen alle Fragen von Qualifizierung, Lernmanagement bis zu technischen Fragestellungen betrachten.

Nicht zuletzt wird dafür geworben, die Schulträgeraufgaben vor dem Hintergrund veränderter Aufgabenstellungen des schulischen Alltags wie der Digitalisierung, der ganztägigen Förderung, Schulsozialarbeit, Inklusion und Integration neu zu bewerten. Notwendig sei zudem eine „grundständige, verlässliche und auskömmliche Schulfinanzierung anstelle von befristeten Förderprogrammen“.

Zur "Gelsenkirchener Erklärung" des Städtetages NRW