Extrem rechte Gruppierungen und Parteien sind zu einer dauerhaften Herausforderung für die Zivilgesellschaft geworden - auch in NRW. Gleichzeitig bleiben rassistische Anfeindungen und diskriminierende Ausgrenzungen oft ungesehen und wenig beachtet. Die Mobile Beratung NRW leistet Hilfe zur Selbsthilfe und versucht, die vor Ort vorhandenen Ressourcen zu aktivieren und zu vernetzen, um langfristige Wirkungen gegen extrem rechte Einstellungen und Handlungen zu ermöglichen. Ziel ist die Stärkung demokratischer Zivilgesellschaft vor Ort.
Im Mittelpunkt der Mobilen Beratung steht die Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und anderen Erscheinungsformen extrem rechter Ideologie. Dazu zählen zum Beispiel rassistische Aussagen in der Belegschaft, rechte Schmierereien auf dem Schulhof, Neonazis im Verein oder der Dorfgemeinschaft oder eine rechtsextreme Veranstaltung in der Region. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Bündnisse, Vereine, Verbände, Kommunen, Parteien, Betriebe und Einzelpersonen.
Die Mobile Beratung NRW ist Teil des Bundesverbands Mobile Beratung. Die Koordination auf der Landesebene wird von der Landeskoordinierungsstelle übernommen.
In den Regierungsbezirken NRW existieren insgesamt fünf Mobile Beratungsteams in unterschiedlicher Trägerschaft. Hier geht es direkt zu den Teams: Düsseldorf, Köln, Arnsberg, Münster, Detmold
Eine Broschüre gibt Einblicke und wirft einen Blick auf Entwicklungen in der Beratungslandschaft in NRW. In unterschiedlichen Formaten werden Impulse zu gegenwärtigen Herausforderungen der Arbeit gegen extrem rechte Einstellungen und Gruppierungen gegeben: “Seit 15 Jahren unterwegs- Perspektiven Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW"