An Bahnhöfen und Haltestellen sind häufig immer noch viel zu wenige Radabstellanlagen vorhanden. Hinzu kommt: Viele dieser Anlagen sind nicht nutzbar. Sie sind mit Waisenrädern oder Schrotträdern blockiert. Dies verschärft den Mangel an nutzbaren und öffentlich zugänglichen Abstellkapazitäten zusätzlich.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Infostelle Fahrradparken gemeinsam mit der Hochschule Mainz ein Arbeitspapier für den Umgang mit so genannten Waisen- und Schrotträdern vorgelegt. Hierin werden die Voraussetzungen für die effiziente und rechtssichere Entfernung von „aufgegebenem Eigentum“ – so die offizielle Bezeichnung für Schrotträder – durch die öffentliche Verwaltung beschrieben.
Der Leitfaden soll den Umgang mit der Problematik verbessern und fasst für Kommunen sowie für Eigentümer bzw. Verantwortliche von privaten Flächen mit Abstellanlagen Möglichkeiten zusammen, wie mit aufgegebenen Rädern und Schrotträdern umgegangen werden kann. Dabei werden die Prozessschritte von der ersten Inaugenscheinnahme, über die Markierung der Räder, bis hin zu Lagerung und abschließend zur Verwertung beschrieben.
Zum Leitfaden Umgang mit Schrotträdern und zurückgelassenen Fahrrädern.