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Rund 1.300 Delegierte aus den Mitgliedsstädten und Mitgliedsverbänden sowie Gäste haben an der 42. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages vom 23. bis 25. Mai in Köln teilgenommen. Die Hauptversammlung ist dabei das oberste Organ des Deutschen Städtetages. Als kommunalpolitische Vereinigung waren wir auch vor Ort, um die vielen Grünen Fraktionen zu unterstützen.

In Diskussionsrunden, Foren und bei Exkursionen in die Gastgeberstadt beschäftigten sich die Teilnehmer*innen des Städtetags mit den aktuellen Herausforderungen der Städte in Deutschland: Bildung, Klimawandel, Wohnungspolitik, Digitalisierung, Fachkräftemangel. Zu Gast waren außerdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Bild der neu gewählte Städtetagsspitze
© Costa Belibasakis / Deutscher Städtetag

Neu gewählte Städtetagsspitze

Der letzte Tag der Hauptversammlung des Deutschen Städtetag in Köln überraschte die Delegierten mit einer Neuerung. Das Amt des Präsidenten wird nunmehr durch zwei Vizepräsident*innen ergänzt. Über Jahrzehnte gab es im Wechsel eine*n Präsident*in und eine*n Vizepräsident*in gestellt von der SPD bzw. CDU-Gruppe im Städtetag. Aus dem Duo wurde nunmehr ein Trio.

Der Oberbürgermeister der Stadt Münster, Markus Lewe, ist dabei erneut zum Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt worden. Zum Vizepräsidenten wurde der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) gewählt. Zudem wurde die Grüne Oberbürgermeisterin von Bonn Katja Dörner zur Vizepräsidentin des Städtetags gewählt. Sie steht seit 2020 an der Spitze der Stadt und ist mit ihrer Wahl nun die erste Grüne Vizepräsidentin des Deutschen Städtetags.

Die von den Grünen unterstütze Oberbürgermeisterin von Aachen, Sibylle Keupen, wurde zudem zur Stellvertreterin des Präsidenten gewählt – ebenso wie der Grüne Oberbürgermeister der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover Belit Onay.

Präsident, Vizepräsident*in und Stellvertreter*innen des Deutschen Stästetags
© Costa Belibasakis / Deutscher Städtetag

Verabschiedung einer Kölner Erklärung

Zudem haben die Delegierten der Hauptversammlung die Kölner Erklärung „In Zeiten von Veränderung gemeinsam neue Wege wagen“ mit großer Mehrheit beschlossen. Die Kölner Erklärung soll den Blick auf die tiefgreifenden Veränderungen, die durch die Digitalisierung und durch die Veränderungen des Lebens, Arbeitens und Wirtschaftens hin zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit entstehen, lenken. Sie formuliert zugleich den Anspruch der Städte, stabile und gute Lebensverhältnisse für die Menschen in den Städten zu sichern, auf den Veränderungsdruck zu reagieren und Impulse zu setzen.