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Mehr Natur in der Stadt ist wichtig für die Klimaanpassung und den natürlichen Klimaschutz vor Ort. Das Bundesumweltministerium setzt daher das Förderprogramm "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" fort und erweitert es. Zukünftig können auch Gelder für Entsiegelungsmaßnahmen beantragt werden. 

Wofür gibt es Zuschüsse?

Kommunen erhalten im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) ab sofort wieder Zuschüsse von bis zu 90 Prozent der Finanzierungskosten für Grünanlagen wie Baumpflanzungen oder die Anlage kleiner, naturnaher Parkflächen sowie von Naturerfahrungsräumen und urbanen Wäldern. Gefördert werden auch die Umstellung auf ein naturnahes Grünflächenmanagement und die Renaturierung innerörtlicher Kleingewässer.

Neu hinzugekommen ist die Förderung von Entsiegelungsmaßnahmen und die Erstellung kommunaler Entsiegelungskonzepte. Die Förderung von Entsiegelungskonzepten für bebaute Räume soll die vorhandenen Potenziale zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen erschließen. Auf diese Weise werden Kommunen bei gezielten Maßnahmen zur Steigerung der Biotop- und Artenvielfalt sowie des Wasserrückhalts unterstützt. Gleichzeitig sollen Hitzestress sowie Lufttrockenheit im Siedlungsraum anhaltend reduziert werden.

Wieviel Geld steht bereit und wo kann beantragt werden?

Für 2025 stehen für das neue Förderfenster insgesamt 178 Millionen Euro bereit, davon etwa 33 Millionen Euro für Entsiegelungsmaßnahmen und -konzepte.  Die Antragsstellung für das Förderprogramm "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" einschließlich des neuen Fördermoduls zu Entsiegelungsmaßnahmen ist seit dem 5. März 2025 bei der KfW wieder möglich. 

Direkt zum Förderantrag "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" auf der Seite der KfW.

Weitere Infos zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz auf der Seite des Bundesumweltministeriums.